Bildung, Liebe, Heimat, Glaube, Geld – all das sind Orte, an denen Sara Mari Blom sich schämt. Jahrelang sammelt sie Orte wie diese, bis ihr auffällt: fast alle ihre Schamorte haben mit ihrer Herkunft zu tun – und damit, dass sie diese scheinbar verlassen hat.
“Wo ich (nicht) sein sollte” fragt nach den emotionalen Konsequenzen des sogenannten Bildungsaufstiegs. Dieser vielfach angepriesenen Erfolgs-geschichte stellt die Autorin ihre Erlebnisse von Klassismus und innerer Zerrissenheit entgegen. Und sie stellt einen unerbittlichen Hauptakteur vor, der ihr (Er)Leben prägt: Scham.